Caritas-Stiftung verleiht Sozialpreis
am Donnerstag, 30. November, in Dresden
Dresden. Die Caritas-Stiftung im Bistum Dresden-Meißen verleiht am 30. November zum siebten Mal den Caritas-Sozialpreis. Die Verleihung durch Schirmherr Bischof Heinrich Timmerevers findet um 18.30 Uhr im Dresdner Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, statt.
Die sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Petra Köpping, wird eine Festansprache für die Preisträgerinnen und Preisträger halten. Insgesamt werden vier Projekte geehrt.
Erster Preisträger ist Don Bosco Sachsen als freier Träger der Jugendhilfe mit dem Projekt „DEUTSCH plus PRAXIS – Inklusion von Geflüchteten“ Das Projekt verbindet Sprachenausbildung für heranwachsende Geflüchtete mit Perspektiven beruflicher Bildung. Die Deutschkurse vermitteln nicht nur die Sprache, sondern bringen die Geflüchteten auch mit anderen Jugendlichen zusammen. Ziel ist es, Hemmschwellen für Kontakte zwischen jungen Menschen aller Nationen zu mindern und Begegnungsräume mit Inhalten auszugestalten.
Den Zweiten Preis erhält das Projekt „Tagesstrukturierende Angebote für Suchtgefährdete, Suchtkranke und Angehörige“ des Caritasverbandes Dresden. Dabei handelt es sich um Initiativen der Suchtselbsthilfe für Betroffene und Angehörige bei einer Suchtproblematik, die Kontaktpflege, Tagesstruktur sowie Kreativitäts- und Gesundheitsförderung ermöglichen. Konkret sind dies eine Singegruppe, eine Wandergruppe, eine Kellerwerkstatt und eine Kreativgruppe. Diese Angebote gehen über die Beratungstätigkeit des Verbandes hinaus und werden zumeist ehrenamtlich gestaltet und umgesetzt.
Den Dritten Preis teilen sich ein soziales Projekt des Dresdner St. Joseph-Stiftes und der Pfarrei St. Martin in Dresden. An der Paketaktion „Weihnachten verschenken“ der Ordensschwester M. Dolores Pyka beteiligen sich seit vielen Jahren unter anderen die Mitarbeitenden des St. Joseph-Stiftes, um Kindern in polnischen Kinderheimen der Gemeinschaft der Schwestern von der heiligen Elisabeth ein schönes Weihnachten zu bereiten. In diesen Heimen ist die Not nach wie vor groß: Viele Kinder leiden unter der Armut ihrer Eltern, sind ungewollt geboren oder haben eine Behinderung. Ebenfalls dritter Preisträger ist die katholische Pfarrei St. Martin, die zu Beginn des Ukraine-Krieges unter dem Motto „Weniger ist mehr“ zu Spenden für die Opfer des Krieges aufgerufen und dazu auch ein Benefizkonzert veranstaltet hat. Die Spendenaktion wurde zu einem Herzensanliegen vieler Menschen. Dauerhaft wird unter anderem ein christliches Kinderheim in der Ukraine unterstützt.