Ministerpräsident Kretschmer verleiht Sächsischen Verdienstorden an Schwester Beatrix Lewe
68-jährige ist seit vielen Jahren in der Hospiz- und Palliativarbeit engagiert
Dresden. Am kommenden Dienstag, den 17. Juni 2025, ehrt Ministerpräsident Michael Kretschmer insgesamt 13 Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen. Die feierliche Auszeichnung findet um 16 Uhr im Dresdner Residenzschloss statt. Der Sächsische Verdienstorden ist die höchste staatliche Auszeichnung des Freistaates. Mit ihm würdigt die Sächsische Staatsregierung Frauen und Männer, die sich in außergewöhnlicher Weise für das Gemeinwohl engagieren – sei es im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen oder ehrenamtlichen Bereich.
Unter den Ausgezeichneten befindet sich auch Ulrike (Schwester Beatrix) Lewe aus Leipzig. Die 68-Jährige engagiert sich seit vielen Jahren haupt- und ehrenamtlich in der Hospiz- und Palliativarbeit. Als Mitgründerin des Hospizvereins Leipzig sowie als langjährige Geschäftsführerin des Hospizes »Villa Auguste« hat sie entscheidend zur Verbesserung der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in Sachsen beigetragen.
Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement beim Aufbau der ersten spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in Sachsen im Jahr 2009. Dieses Angebot ermöglicht eine umfassende Betreuung und Begleitung im häuslichen Umfeld – nah an den Menschen und ihren Familien. Schwester Beatrix setzt sich zudem für würdevolle Sterbebegleitung, Trauerbegleitung, ehrenamtliche Schulung, Seelsorge und die Mitgestaltung bundesweiter Palliativstrukturen ein.
Hintergrund zum Sächsischen Verdienstorden: Der Orden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen. Er kann an in- und ausländische Persönlichkeiten verliehen werden, die sich in besonderer Weise um den Freistaat Sachsen und seine Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht haben. Bis heute wurde der Sächsische Verdienstorden 404 Mal vergeben.