
Der Klang einer neuen Orgel aus der Werkstatt der Dresdner Firma Jehmlich wird in Zukunft die Kirchenmusik der katholischen Pfarrei Mariä Heimsuchung in Zittau bereichern.
Zittau, 05.04.2006 (KPI): Der Klang einer neuen Orgel aus der Werkstatt der Dresdner Firma Jehmlich wird in Zukunft die Kirchenmusik der katholischen Pfarrei Mariä Heimsuchung in Zittau bereichern. Am Dienstag, dem 11. April, wird Bischof Joachim Reinelt das neue Instrument im Rahmen einer Heiligen Messe, die um 19 Uhr beginnt, feierlich weihen.
Die Zittauer Orgel ist das 1155. Werk der traditionsreichen sächsischen Orgelbaufirma Jehmlich. Das Instrument ist mit zwei Manualen und Pedal sowie mechanischer Spiel- und Registertraktur ausgestattet. Teilweise konnten für den Orgelneubau einzelne Register der vorhandenen „Schuster & Sohn“-Orgel von 1959/1960 wiederverwendet werden. Zittaus Pfarrer Michael Dittrich hält für den Weihegottesdienst noch eine ganz besondere Überraschung bereit: „Unsere Pfarrei liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Polen und Tschechien und pflegt mit den dortigen Gemeinden intensive Kontakte. Wir haben daher einen polnischen und einen tschechischen Organisten eingeladen, während des Weihegottesdienstes ein kurzes Stück aus ihrer Heimat zu spielen.“
Im Anschluss an den Gottesdienst werden Horst Jehmlich für die Orgelbaufirma und Kirchenmusikdirektor Hansjürgen Scholze als Sachverständiger des Bistums das Instrument der Gemeinde und interessierten Besuchern vorstellen. Da die Orgelweihe in die Karwoche fällt, wird das erste große Konzert auf der neuen Orgel erst später stattfinden.
Das Instrument kostet 283.000 Euro. Davon trägt das Bistum Dresden-Meißen 80.000 Euro. Für den Restbetrag muss die Pfarrei selbst aufkommen.
Die Kirche Mariä Heimsuchung in Zittau wird seit April 2004 schrittweise renoviert. Die Arbeiten zum Einbau der Orgel hatten am 30. Januar begonnen.
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