An der Alojs-Andricki-Straße in Dresden: Hinweis auf die Seligsprechung
Enthüllung des Zusatzschildes am 19. Juni
Dresden, 20.06.2011 (KPI): Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde am gestrigen Sonntag (19. Juni) an der Alojs-Andricki-Straße in Dresden (im Stadtteil Weißer Hirsch) ein neues Zusatzschild enthüllt: Es weist nun außer auf sein Geburts- und sein Sterbejahr auch auf das Jahr seiner Seligsprechung hin.
Zur Enthüllung war Bürgermeister Winfried Lehmann (Foto) in die Pfarrei St. Hubertus gekommen, deren Kirche an die Alojs-Andricki-Straße grenzt. Er betonte, es sei wichtig, dass gerade junge Menschen sich an solche Menschen mit Rückgrat, wie den seliggesprochenen Alojs Andritzki, erinnerten.
Pfarrer Thomas Cech verwies in seiner Ansprache darauf, dass die Alojs-Andricki-Straße Schule und Kirche miteinander verbindet – so gehe das, was Alojs Andricki zu seinen Lebzeiten für die Jugend getan habe, auch heute weiter. Seine Wahrheitsliebe und die ungebrochene Hoffnung, die er sogar noch im KZ vermittelte, seien für die heutige Zeit wichtige Botschaften, um Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von vier Posaunisten und zwei Trompetern.
Pfarrer Thomas Cech (l.) und Bürgermeister Winfried Lehmann enthüllten gemeinsam das neue Zusatzschild.
Zahlreiche Mitglieder der katholischen Pfarrei St. Hubertus verfolgten die Zeremonie, während der Himmel gleichzeitig Sonne und Regen spendete.
Familie Bresan, die selbst sorbische Wurzeln hat, verlas einen sorbischen Reisesegen.
Fotos und Text: Elisabeth Meuser