Sternsinger überbringen Segen der Weihnacht
3.1.: Sächs. Landtag, 6.1.: Sächs. Staatskanzlei, 9.1.: Kanzleramt Berlin
Auch am 6. Januar 2016 brachten Sternsinger dem Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Staatskanzlei den weihnachtlichen Segen. (Foto: M. Baudisch)
Dresden/Berlin/Chemnitz, 20.12.2016 (KPI): In der Zeit rund um den Dreikönigstag am 6. Januar sind wieder die Sternsinger in den Städten und Dörfern unterwegs. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige verkünden sie den Menschen singend und mit kurzen Versen die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu und segnen die Häuser und Wohnungen. Dabei schreiben sie mit Kreide "20+C+M+B+17" (für "Christus mansionem benedicat" – "Christus segne dieses Haus", mit Jahreszahl) an die Haustüren. Zugleich sammeln sie Spenden für Kinder in Not.
Zum Jahresbeginn 2016 brachten die Sternsinger im Bistum Dresden-Meißen mehr als 300.000 € für notleidende Altersgenossen zusammen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort der kommenden Aktion, Beispielland ist Kenia.
Sternsinger überbringen dem Sächsischen Landtag den Segen – am 3. Januar
Auch im Sächsischen Landtag wird eine Sternsinger-Abordnung erwartet. Im Rahmen des Neujahrsempfangs des Landtagspräsidenten am Dienstag, 3. Januar, werden Kinder der Pfarrei Hl. Familie aus Dresden-Zschachwitz dem Haus den Segen der Weihnacht überbringen.
Sternsinger besuchen Ministerpräsident Tillich – am 6. Januar
In Dresden ist es gute Tradition, dass die Sternsinger den Weihnachtssegen auch in die Sächsische Staatskanzlei bringen. Viele kleine "Könige" in ihren bunten Gewändern werden dazu am Freitag, 6. Januar, um 11 Uhr von Ministerpräsident Stanislaw Tillich in der Staatskanzlei empfangen. Bei ihrem Besuch werden die Kinder Lieder singen, das Haus segnen und um eine Spende für den guten Zweck bitten. Das Programm gestalten in diesem Jahr vor allem die Sternsinger aus der Verantwortungsgemeinschaft Freiberg-Flöha. Mit dabei sein wird auch Bischof Heinrich Timmerevers.
Traditioneller Segen für die Bundeskanzlerin – am 9. Januar
Vier Kinder aus der katholischen Pfarrei St. Antonius in Chemnitz vertreten am Montag, 9. Januar, das Bistum Dresden-Meißen beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die Mädchen und Jungen der Gemeinde hatten sich am Sternsinger-Wettbewerb beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück.
Bereits seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr den Segen ins Bundeskanzleramt. Kanzlerin Merkel empfängt inzwischen zum zwölften Mal 108 kleine Könige aus allen 27 deutschen Bistümern.
Die Sternsinger aus St. Antonius, Chemnitz, werden am 9. Januar, anschließend an den Empfang bei Bundeskanzlerin Merkel, noch den weihnachtlichen Segen in die „Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund“ (Brüderstr. 11/12) bringen.
Über 70.100 Projekte unterstützt
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Sternsingeraktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 994 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 70.100 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 58. Aktion zum Jahresbeginn 2016 sammelten die Mädchen und Jungen aus 10.282 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten mehr als 46,2 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.
Die Sternsingeraktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Mehr Informationen unter www.sternsinger.de