Haus der Kathedrale, Dresden
Hoffnung. Wenn eine Emotion politisch wird
Nicht alle Hoffnungen sind gleich. In der christlichen Religion ist die Hoffnung eine theologische Tugend und bezieht sich auf die Erwartung eines zukünftigen Lebens nach dem Tod. Mit der Umgestaltung der europäischen Gesellschaft in einem säkularen Sinne und dem Aufkommen des Individualismus zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert wird die Hoffnung hingegen zu einem auf das Diesseits gerichteten Programm der politischen und sozialen Umgestaltung.
Im Vortrag wird die Entstehung des Hoffnungsbegriffs im sozialen Denken bis zur heutigen Zeit nachgezeichnet, wobei der politischen Dimension von Hoffnung eine besondere Aufmerksamkeit zuteilwird.
Die Referentin
Prof. Dr. Silvana Greco ist Soziologin, Kuratorin und Honorarprofessorin für die Soziologie des Judentums an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungssschwerpunke sind u.a. die Soziologie des Judentums, die Kunst- und Kultursoziologie und die Soziologiegeschichte. Sie lehrt in Deutschland und Mailand.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Italienzentrum Dresden e.V. der Fachhochschule Dresden statt.
Die Veranstaltung wird von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen organisiert und durchgeführt. Eine Anmeldung ist hier möglich.
Veranstaltungsort
Haus der Kathedrale
Schloßstraße 24
01067 Dresden
Haus der Kathedrale
Dresden