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Bistum Dresden Meissen
Bischof Heinrich Timmerevers (links) verabschiedete im Rahmen der Wechselburger Jugendvesper Jugendspiritual Pfarrer Martin Kochalski und Fachbereichsleiterin Dr. Daniela Pscheida-Überreiter in neue Aufgaben. © Johannes Köst
18. September 2023

Bistumsjugend verabschiedete Daniela Pscheida-Überreiter und Pfarrer Kochalski

bei Wechselburger Jugendvesper mit Bischof Heinrich in neue Aufgaben

Wechselburg. „Ich bin der Weinstock“ lautete das Thema der jüngsten Wechselburger Jugendvesper am Freitag, 15. September. Bischof Heinrich Timmerevers stand diesmal persönlich der Vesper vor und verabschiedete im Kreis der Jugendlichen zwei Persönlichkeiten, die in den letzten sechs Jahren im Jugendbereich an verantwortlicher Stelle gewirkt hatten: Pfarrer Martin Kochalski als Spiritual und Dr. Daniela Pscheida-Überreiter als Leiterin des Fachbereichs Kinder und Jugend. Beide übernehmen jeweils neue Aufgaben im Bistum. Martin Kochalski wird ab Oktober Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu in Plauen im Vogtland. Dr. Daniela Pscheida-Überreiter übernimmt die Leitung des Katholischen Büros Sachsen.

Bischof Heinrich dankte beiden für ihren Einsatz in den zurückliegenden sechs Jahren. Dabei erinnerte er daran, was alles in diese Zeit gefallen sei. So sei mit der Sanierung des Winfriedhauses eine Kinder- und Jugendbildungsstätte entstanden, „die der Bistumsjugend hoffentlich noch viele Jahre und Jahrzehnte ein Zuhause ist“, so der Bischof. Daniela Pscheida-Überreiter habe diesen Prozess lange Zeit in ihren Händen gehalten und das Haus „durchgestylt“.

Vielfältige Herausforderungen gemeistert

Auch den Herausforderung der Corona-Pandemie mussten sich die Verantwortlichen der Kinder- und Jugendseelsorge im Bistum stellen. Dabei galt es für die Fachbereichsleiterin immer wieder, Vorgaben zu erarbeiten und die Grenzen von Beschränkung und Ermöglichung auszutarieren. Pfarrer Martin Kochalski habe zugleich immer neue Wege gesucht, mit den jungen Menschen in Kontakt zu bleiben. So realisierte er beispielsweise Online-Formate und –Gottesdienste. Bischof Heinrich betonte besonders die Rolle des Jugend-Spirituals als Wegbegleiter und Ansprechpartner: Es sei vermutlich kaum mehr zu zählen, wie viele Jugendliche in seiner Amtszeit für ein persönliches Gespräch zu Pfarrer Kochalski gekommen seien.

Beiden Verantwortlichen dankte der Bischof herzlich für die geleistete Arbeit und wünschte Gottes Segen sowie gutes Gelingen für die neuen Aufgaben. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Bistumsjugendhelferkreises sprachen den beiden stellvertretend für die Bistumsjugend ihren Dank aus und überreichten Abschiedsgeschenke, ehe Pfarrer Kochalski und Dr. Daniela Pscheida-Überreiter sich mit persönlichen Worten von den Teilnehmenden der Jugendvesper verabschiedeten.

Lichterprozession und Workshops

Im Anschluss waren alle Gäste zur Teilnahme an Workshops zum Thema der Jugendvesper eingeladen. Eine ergreifende Vigil mit Lichterprozession beschloss den Abend. Wer wollte, konnte auf Einladung des Bistumsjugendhelferkreises im nahegelegenen Schulgebäude übernachten und am nächsten Vormittag noch weitere Workshops erleben, ehe es nach dem Mittagessen wieder nach Hause ging.

Vorbereitet und gestaltet wurde die Jugendvesper diesmal durch das Dekanat Leipzig. Die Worte der Ermutigung sprach Kaplan Michael Kreher, Jugendseelsorger des Dekanates Leipzig.

MB/dpü

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