Die Jugend feierte Europa
am 4. Juli in Dresden. Bischof Heinrich im Gespräch mit Bistumsjugend über die Bedeutung Europas.
Dresden. Auch wenn Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seinen Staatsbesuch in Deutschland und eine geplante große Rede vor der Frauenkirche in Dresden aus naheliegenden Gründen absagen musste: das Europafest auf dem Neumarkt fand am Dienstag, 4. Juli, dennoch statt. Zum Bühnenprogramm mit Chören aus Wroclaw und Dresden, Auftritten bekannter Künstlerinnen und Künstler wie Lea, Leony und 01099 aus Dresden, aber auch Ansprachen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer kamen tausende junge Menschen vor der Frauenkirche zusammen und feierten gemeinsam ein friedliches Fest. Der Tag sollte eine Brücke nach Osteuropa schlagen: so waren auch Gäste aus den Nachbarländern Polen und Tschechien nach Dresden angereist.
Bischof im Gespräch mit Jugendlichen über die Zukunft des Kontinents
Bischof Heinrich Timmerevers hatte die Einladung zum Europafest ebenfalls unterstützt. Die Jugend des Bistums und Delegationen der Bischöflichen Schulen waren über das offizielle Programm hinaus zur gemeinsamen Begegnung bei einem Abendimbiss im nahegelegenen Haus der Kathedrale eingeladen. Im Gespräch mit dem Bischof schilderten junge Leute dabei ihren Wunsch, dass von den Bildern des Tages ein Bild aus Dresden in die Welt gehen solle, das entgegen häufiger Klischees Sachsen als weltoffen und tolerant zeige.
Durch das Programm der "Fête de l’Europe" führte der französisch-deutsche Comedian Emmanuel Peterfalvi, besser bekannt als "Alfons". Bischof Heinrich Timmerevers: „Das Europafest war ein hervorragender Anlass, die Jugend zu einer Begegnung nach Dresden einzuladen, über Europa nachzudenken und sich gemeinsam darüber auszutauschen. Ich hoffe, dass diese Begegnung auch weiter wirkt.“
Text/Fotos: Michael Baudisch