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Bistum Dresden Meissen
Werden für ihr hohes Engagement im Dienst der Kirche mit der Benno-Medaille geehrt: Norbert Grellmann und Regina Klaus. © privat
12. Juni 2024

Hohe Bistums-Auszeichnung für Regina Klaus und Norbert Grellmann

Verleihung der St. Benno-Medaille am 16. Juni in Dresden

Dresden. Die St. Benno-Medaille wird am kommenden Sonntag, 16. Juni 2024, an Regina Klaus und Norbert Grellmann für herausragende Verdienste um das Bistum Dresden-Meißen verliehen. Der Festakt, musikalisch begleitet von den Dresdner Kapellknaben, findet im Anschluss an ein Pontifikalamt zum Festtag des Bistumspatrons St. Benno gegen 12.15 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) in Dresden statt.

Regina Klaus übernahm als Mitglied des Diözesanvermögensverwaltungsrats mehr als zwanzig Jahre lang ehrenamtlich hohe Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit den Finanzmitteln der katholischen Kirche im Bistum Dresden-Meißen. Auch im Lenkungskreis des Strategieprozesses im Bistum brachte sie ihre betriebswirtschaftliche Kompetenz ehrenamtlich ein und zeichnete sich dabei durch besondere Expertise aus. Ihre Empfehlungen waren stets von einem christlichen Kontext geprägt.

In der Dompfarrei St. Petri zu Bautzen beteiligt sich Regina Klaus interessiert am Gemeindeleben und bringt sich in verschiedenen Gruppen und Kreisen ein. An der Etablierung der Sternsingeraktion in Bautzen hatte sie einen hohen Anteil. Bis zu ihrer Pensionierung war Regina Klaus in leitender Stellung im Malteserkrankenhaus Kamenz beschäftigt.

Norbert Grellmann gehört seit 1982 dem Kolpingwerk Diözesanverband Dresden-Meißen an und engagierte sich sowohl ehren- als auch hauptamtlich im Dienst der Katholischen Kirche.

Inspiriert von den Gedanken und dem Geist Adolph Kolpings, prägte und gestaltete er die Arbeit des Diözesanverbandes. Bereits zu DDR-Zeiten förderte er den regelmäßigen Kontakt zur westdeutschen Kolpingjugend im Diözesanverband Hildesheim und legte damit den Grundstein eines raschen Zusammenwachsens nach der Friedlichen Revolution. Von 1982 bis 1989 war er Mitglied im Diözesanfamilienrat des Kolpingwerkes. Von 1991 bis 1993 war er hauptberuflich als Aussiedlerreferent für das Kolpingwerk Deutschland tätig, von 2001 bis 2022 als Regionalsekretär. Von 1990 bis 1993 und ab 2009 bis Februar 2023 wirkte er als Diözesansekretär des Kolpingwerks Diözesanverband Dresden-Meißen.

In den vergangenen 30 Jahren engagierte sich Grellmann in unterschiedlichsten Gremien, Kommissionen und Arbeitskreisen im Bistum und im Kolpingwerk. Von 1992 bis 2022 war er in der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen (KEBS) aktiv. Seit 2017 ist er Mitglied im Katholikenrat des Bistums. Sein kirchliches und gesellschaftliches Engagement geht weit über die Arbeit im Bistum und in Verbänden hinaus und ist erkennbar von einem tiefen Glauben geprägtt.

Herausragende Verdienste um die Katholische Kirche

Die Ordnung für die St. Benno-Medaille besagt, dass mit der Auszeichnung Personen gewürdigt werden, „die in herausragender Weise die Entwicklung der Katholischen Kirche im Bistum Dresden-Meißen geprägt und gefördert haben. Dabei soll im Vordergrund stehen, dass diese durch ihr glaubwürdiges Zeugnis als Christen und ihr außerordentliches Engagement Bedeutsames in Kirche und Gesellschaft bewirkt und dazu beigetragen haben, die Kirche im Bistum als Ort gelebten Glaubens erfahrbar zu machen.“

Die St. Benno-Medaille selbst besteht aus weißem Meißner Porzellan und zeigt auf der Vorderseite ein Bildnis des Bistumspatrons Sankt Benno mit Bischofsstab sowie den klassischen Symbolen des Heiligen, Fisch und Schlüssel. Die Umschrift lautet: "HL. BENNO BITTE FÜR UNS." Die Rückseite zeigt das Bistumswappen mit der Umschrift "BISTUM DRESDEN-MEISSEN GEGRÜNDET 968."