Internationale Ministrantenwallfahrt Rom 2024 – es geht los
Nach Aussendungsfeier in München und langer Busfahrt durch die Nacht ist unsere Pilgergruppe gut in Rom gelandet
Dresden/München/Rom. Die 19 Busse mit den Ministrantenpilgern der Bistümer Dresden-Meißen und Görlitz sind wohlbehalten in Rom eingerollt. Am Sonntagmittag hatten sie sich von einer Vielzahl an Abfahrtspunkten in Sachsen, Thüringen und – durch die Teilnehmenden aus dem Bistum Görlitz – auch von Brandenburg aus auf den Weg in die Ewige Stadt gemacht. Bei einem ersten gemeinsamen Treffen aller im Münchener Liebfrauendom hatte Bischof Heinrich Timmerevers sie dann im Rahmen einer Andacht auf die Wallfahrt ausgesendet. Gestaltet wurde dieser Eröffnungsgottesdienst dabei von Ministrantinnen und Ministranten aus den Dekanaten Meißen und Dresden.
Bischof Heinrich erinnerte die Jugendlichen und ihre Begleiter in seiner Predigt daran, das Wallfahrtsmotto "Mit Dir" wörtlich zu nehmen. Jesus sage jedem und jeder "Du kannst mir vertrauen, ich bin an Deiner Seite", so Bischof Heinrich. Das Leitwort "Mit Dir" sei "die Brücke zueinander, um Gemeinschaft zu erfahren."
Zum Abschluss der Aussendungsfeier nach Rom zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Seitenaltar an den Reliquien des heiligen Benno von Meißen vorüber, des Patrons des Bistums Dresden-Meißen, die in der Münchner Frauenkirche ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Bischof Heinrich besprengte alle Wallfahrer dabei mit Weihwasser.
Über eine besondere Überraschung durften sich die beiden Geburtstagskinder des Tages freuen: Der ganze Dom sang ihnen ein Geburtstagsständchen. Der 13-jährige Raphael hatte dabei ausgesprochenes Glück: Als jüngster Teilnehmer hatte er exakt mit seinem Geburtstag das nötige Alter zur Teilnahmeberechtigung an der Wallfahrt erreicht.
Busfahrt durch die Nacht und Wartezeit im Hotel
Nach einer langen Busfahrt die Nacht hindurch konnten sich die Pilger nun das erste italienische Mittagessen im Hotel in Rom schmecken lassen. Eine für den Nachmittag geplante Heilige Messe aller musste leider ausfallen, da das Einchecken des internationalen Pilgeransturms in mindestens einem Hotel für ungeplant lange Wartezeiten gesorgt hatte.
So steht für den ersten Abend in Rom neben individuellen Kirchenbesuchen und Andachtsfeiern nun Freizeit auf dem Programm. In Kleingruppen können die jungen Pilger die Stadt erkunden und sich vielleicht eine erste Pizza oder Pasta zum Abendessen gönnen. Und auch die römischen U-Bahnen werden sie kennenlernen: die Wege in die Stadt und am Abend zurück ins Hotel wird von einem Großteil der Gruppe mit der Metro erledigt.
Schließlich heißt es ausruhen – immerhin steht morgen ein anstrengender, aber auch aufregender Tag auf dem Programm: Die Begegnung mit Papst Franziskus bei der Teilnahme an der Audienz auf dem Petersplatz.
Michael Baudisch