Interdiözesane Aufarbeitungskommission wählt gemeinsam agierenden Vorstand
2. Pressemitteilung der Interdiözesanen Aufarbeitungskommission vom 13.07.2023
Berlin. Die Interdiözesane Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs (IKA) des Erzbistums Berlin, der Bistümer Görlitz und Dresden-Meißen und der Katholische Militärseelsorge hat einen gemeinsam agierenden Vorstand gewählt.
In der Sitzung am 13.07.2023 ist Herr Andreas Hilliger zum Vorsitzenden gewählt worden, nachdem Frau Uta-Maria Kuder am 03.07.2023 ihr Amt als Vorsitzende aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste. Frau Kuder bleibt Mitglied der Kommission.
Neben dem Vorsitzenden wurde Herr Robert Wolf zum Stellvertreter und Frau Sabine Otto aus dem Kreis der vom Betroffenenbeirat Benannten als beratendes Mitglied für den gemeinsam agierenden Vorstand der IKA gewählt.
Der Vorstand der Kommission teilt folgendes mit: Nach der Konstituierung der IKA haben Herr Michael Köst, Geschäftsführer Bildungsmanufaktur, entsandt vom Betroffenenbeirat Ost und Herr Dr. Bernd Schäfer, Historiker, benannt vom Betroffenenbeirat Ost ihre Arbeit in der IKA aufgenommen. Der Kommission gehören derzeit 10
Mitglieder an.
In der Sitzung hat sich die Kommission eine Geschäftsordnung gegeben und erste Arbeitsgruppen eingesetzt, welche sich mit der Konzeption zur Vergabe weiterer Gutachten sowie der Betrachtung der Struktur von Aufarbeitung in Einzelfällen beschäftigen.
Die Interdiözesane Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs (IKA) des Erzbistums Berlin, der Bistümer Görlitz und Dresden-Meißen und der Katholische Militärseelsorge arbeitet auf der Grundlage der Gemeinsamen Erklärung, die vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und der Deutschen Bischofskonferenz am 28.4.2020 für das Erzbistum Berlin, das Bistum Görlitz, das Bistum Dresden-Meißen und die Katholische Militärseelsorge verabschiedet wurde. Die Kommission ist nicht Teil kirchlicher Strukturen und arbeitet weisungsfrei.