Abbild der Veränderung. Transformationen künstlerisch greifbar machen
Podiumsgespräch am Mittwoch, 15. März, 19 Uhr in der Leipziger Moritzbastei
Abbild der Veränderung. Transformationen künstlerisch greifbar machenPodiumsgespräch am Mittwoch, 15. März, 19 Uhr in der Leipziger Moritzbastei
Leipzig. Wie Bildende Kunst geschichtliche Umbrüche widerspiegelt und verarbeitet, ist Thema eines Podiumsgesprächs am Mittwoch, 15. März 2023 um 19 Uhr in der Leipziger Moritzbastei. Moderator Dr. Falk Hamann geht mit der Leipziger Künstlerin Lea Petermann und der Berliner Künstlerin Sabine Herrmann - die unterschiedlichen Generationen angehören - der Frage nach, welche Rolle Bildende Kunst in der Gesellschaft spielt. Zu dem Abend laden das Leibnizforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. gemeinsam ein.
Umbrüche und Veränderungen sind ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und somit immer wieder Gegenstand der Kunst und Literatur. Im 20. Jahrhundert waren es in Europa vor allem die großen gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen, die Kriege und Revolutionen, die von Künstlerinnen und Künstlern aufgegriffen wurden. Die Bildende Kunst wird, wie jede andere Kunstform, von der Gegenwart geprägt. Krisen und Kriege, Erfahrungen und Erinnerungen haben einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Künstlerinnen und Künstler.
Sabine Herrmann (*1961) ist freischaffende Künstlerin aus Berlin. In Meißen geboren und in Berlin aufgewachsen, verarbeitet sie persönliche Erfahrungen in ihren Werken. In der Passionszeit 2023 ist in der Chemnitzer Propstei St. Johannes Nepomuk ihr Verhüllungsprojekt „Zeuginnen ohne Text“ zu sehen. Lea Petermann (*1985) ist Künstlerin und Kuratorin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Transformationserfahrungen, die sich über die Generationen ziehen, Erinnerungskultur und der Frage, wie sich nicht verarbeitete Traumata auf den Körper auswirken.