Bischöflicher Hilfsfonds unterstützt Mütter in Notsituationen mit knapp 36.000 Euro
Insgesamt 88 Frauen erhielten Hilfe
Dresden. Mit 31.050 Euro aus dem bischöflichen „Hilfsfonds für (werdende) Mütter in Not- und Konfliktsituationen“ hat das Bistum Dresden-Meißen im Jahr 2021 insgesamt 88 Frauen unterstützt. Weitere rund 5.000 Euro flossen in Zuwendungen als Soforthilfe.
Die Unterstützung wird über den Diözesancaritasverband des Bistums Dresden-Meißen vergeben. Unter den Ratsuchenden, die Mittel aus dem Bischofsfonds beantragten, waren 55 ausländische Frauen, die Kinder erwarteten. Die Gelder aus dem Bischofsfonds wurden ergänzend zu öffentlichen Mitteln eingesetzt. Viele Ratsuchende nahmen auch Sachleistungen aus Möbel- oder Kleiderkammern in Anspruch. Alle gewährten Unterstützungen standen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt oder dem Zusammenleben mit einem Kleinkind bis zu drei Jahren.
"Die Notlagen der Frauen und ihrer Familien sind sehr vielfältig“, so Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. „Im Zusammenhang mit den professionellen Unterstützungs- und Beratungsleistungen der Katholischen Schwangerschaftsberatung sind die Beträge aus dem Bischofsfonds ein Zeichen der konkreten Hilfe der Kirche.“ Die Familien zeigten sich dankbar für diese Unterstützung, die ohne Ansehen von Herkunft, Religion oder sozialer Zugehörigkeit unter Wahrung ihrer Würde und Eigenständigkeit gewährt werde.
Laut Mitzscherlich ermöglicht die Bereitstellung der Mittel den Caritas-Beraterinnen unbürokratische Unterstützungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter achteten dabei darauf, dass die Hilfsleistungen in einen tragfähigen Beratungsprozess mit Perspektive eingebettet seien. „Für die Unterstützung dieser Frauen durch Bischof Heinrich Timmerevers sind wir sehr dankbar“, sagt Direktor Mitzscherlich.
Auch für das Jahr 2022 stehen dem Hilfsfonds 54.000 Euro aus bischöflichen Mitteln zur Verfügung.
Andreas Schuppert