"Christus als Gewand anziehen"
Gottesdienst zum 80. Todestag von Alojs Andritzki
Dresden. In einem Pontifikalamt mit Bischof Heinrich Timmerevers haben Gläubige in der Dresdner Kathedrale am Freitagabend des 80. Todestags des seligen Alojs Andritzki gedacht. Der Gottesdienst begann mit einer Statio an der Reliquie des Seligen im Seitenschiff der Kathedrale. In einer feierlichen Prozession zog die Gemeinde gemeinsam mit Bischof Heinrich in das Hauptschiff. Dort erinnerte ein Foto und der Mantel Alojs Andritzkis an das Martyrium des Seligen.
Bischof Timmerevers würdigte mit Bezug auf das Kleidungsstück die Konsequenz, mit der der Bistumsselige für seinen Glauben gelebt habe, und für den er in den Tod gegangen sei: "Er hat sich Christus hingegeben und ihn angenommen, angezogen. Darum sollte es auch in unserem Leben gehen, dass wir Christus anziehen, wie ein Gewand." In einem Brief des seligen Alojs, den er aus der Haft in Dresden geschrieben hatte, beschreibt Andritzki seine Ängste, aber auch seine Zuversicht in Gott mit Blick auf das, was ihm bevorstand. Bischof Heinrich las aus diesem Brief vor.
Der Gottesdienst wurde von den Dresdner Kapellknaben - deren Präfekt Andritzki war - musikalisch gestaltet und per Livestream auf dem Youtube-Kanal unseres Bistums übertragen.
Text u. Fotos: Andreas Golinski
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