Neuer mobiler Glaubenshelfer unterstützt Schuldienst in Dresden
Bewegen und verbinden: Bonifatiuswerk übergibt BONI-Bus
Paderborn/Dresden. Am Donnerstag, 17. Oktober, übergab das Bonifatiuswerk insgesamt sechs gelbe BONI-Busse. Die mobilen Glaubenshelfer werden fortan in Kirchengemeinden in Münchberg (Erzbistum Berlin), Mannheim (Erzbistum Freiburg), Neuzelle (Bistum Görlitz) und Halver (Bistum Essen) sowie für die St.-Franziskus-Schule in Dresden und das Bischöfliche Ordinariat Görlitz zum Einsatz kommen. „Wir möchten das Evangelium mit den BONI-Bussen auf die Straße und zu den Menschen bringen“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes. „Sie wirken solidarisch und unterstützen die Menschen bei der Überwindung von weiten Strecken sowie dem Zusammenbringen von Menschen. In vielen Gemeinden sind sie eine wertvolle Option, um Begegnung zu ermöglichen.“
Die St.-Franziskus-Schule in Dresden befindet sich in Trägerschaft des Christlichen Sozialwerkes Dresden. Sie bietet 150 Schülerinnen und Schülern mit den Förderschwerpunkten „Geistige Entwicklung“ und „Lernen“ die Möglichkeit, anhand praktischer Lernorte bedarfsgerecht ihren Weg ins Leben zu finden. Das Christliche Sozialwerk (CSW) ermöglicht darüber hinaus Ausflüge in die Natur sowie die Teilnahme an Projekten, wie ein Musical mit der Pfarrei St. Elisabeth. „Es werden viele weitere Aktionen angeboten“, sagt Andreas Holz, der ehrenamtlich für das CSW tätig ist. „Der BONI-Bus wird vor allem behinderte Kinder und Jugendliche transportieren; von ihrer Einrichtung zur Schwimmhalle, zum Reiten und sogar zu Theateraufführungen – denn beim CSW gibt es auch eine Theatergruppe, die in verschiedenen anderen Einrichtungen auftritt.“
Die Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes begeht in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Das Hilfswerk für den Glauben und der Solidarität mit Sitz in Paderborn unterstützt die Anschaffung eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Auch in Nordeuropa sowie in Estland und Lettland fahren die gelben Bullis dank der Unterstützung des Bonifatiuswerkes. Seit 1949 hat das Hilfswerk mit seiner Verkehrshilfe etwa 3.500 Fahrzeuge finanziert.
Simon Helmers