Persönliche Paarberatung mit Online-Coaching
Berater/-innen unseres Bistums beteiligen sich an qualitativer Studie
1972 erteilte Bischof Gerhard Schaffran den Fürsorger und Caritas-Mitarbeiter Norbert Peikert den Auftrag, eine Ehe- und Familienberatung aufzubauen. Das hat dieser dann auch über Jahre hinweg getan.
Seit den ersten Anfängen verändert sich die Beratungsarbeit mit den Menschen. Was gleichgeblieben ist, ist das ungebrochene Interesse an einer persönlichen Beratung, in der sich Menschen gegenübersitzen. Für die meisten ist eine Beratung am Telefon nur eine Notlösung, ebenso wie die Videoberatung – auch wenn der Infektionsschutz dies zeitweise erfordert.
Aber das Wichtigste ist, an der Beziehung zu arbeiten – und das tun manche Paare heutzutage auch zeitversetzt, manche Paare auch online.
So bieten einige Beraterinnen und Berater derzeit Gespräche an, bei denen das Paar in der Zeit zwischen den Sitzungen auch online miteinander vorankommt. In den Beratungsstellen in Dresden und Chemnitz können Paare beispielsweise – wenn gewünscht – einen Freischaltcode für ein Online-Paarcoaching an die Hand bekommen.
Bei einer Fortbildung hat Evelyn Teichmann, Mitarbeiterin in der Beratungsstelle Dresden, von einer qualitativen Studie erfahren, die in der Beratungsstelle Düsseldorf, Erzbistum Köln, aufgesetzt wurde. Hier geht es um die Frage: Wie kann ein Online-Coaching in der klassischen Paarberatung helfen – und umgekehrt? „Blended Counselling“ ist der Fachbegriff dafür.
„Unsere Beratungsstelle ist umgehend in die schon laufende Studie eingestiegen“, erläutert Michael Pfeifer, Leiter der Beratungsstelle in Dresden. Und er lädt ein, einfach selbst einen Blick darauf zu werfen unter www.efl-paarbalance.de.