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Bistum Dresden Meissen
02. Juni 2021

Strategieprozess nimmt Fahrt auf

Lenkungskreis tagte zur ersten Sitzung am 31. Mai

Dresden. Als Punktlandung kann die erste Sitzung des Lenkungskreises am 31. Mai 2021 bezeichnet werden. Ziel war es schließlich, dass dieses wichtige Gremium im Rahmen des diözesanen Strategieprozesses noch im Mai zusammentreten sollte. Ausgangspunkt dafür war ein millionenschweres strategisches Defizit im Bistumshaushalt. Der Diözesanvermögensverwaltungsrat hatte daraufhin eingefordert, dass dem zielgerichtet und nachhaltig entgegengewirkt werden müsse, um die Selbstbestimmung und finanzielle Handlungsfähigkeit des Bistums zu sichern.

Aufgabe des Lenkungskreises wird es sein, pastoral-strategische und finanzielle Akzentsetzungen vorzubereiten und die Entscheidungswege - unter Wahrung der kirchenrechtlich verankerten Letztverantwortung des Bischofs - festzulegen.

Dabei greift er auf die Ergebnisse aus den Teilprojekten „Ressourcen“ und „Strategie“ zurück. Auf dieser Arbeitsebene erfolgen wirtschaftliche Analysen und die Identifikation der pastoralen Zielrichtungen. Letzteres soll die Erkenntnisse aus dem Pastoralen Erkundungsprozess der vergangenen Jahre aufgreifen und berücksichtigen.

Besetzung des Lenkungskreises 

Die 14 Mitglieder des Lenkungskreises waren vom Generalvikar zur Auftaktsitzung eingeladen worden. Frauen und Männer aus den verschiedenen diözesanen Gremien und Berufsgruppen gehören dem Gremium an. Die Spannweite reicht von Katholiken- und Pastoralrat über die pastoralen Berufe, die Mitarbeitervertretung, den Vermögensverwaltungsrat, den Caritasdirektor bis hin zu einer Vertreterin des Sorbischen Pastoralen Raumes. Neben dem Diözesanbischof sind auch der Diözesanökonom, die Leiterin der Hauptabteilung „Pastoral und Verkündigung“ und der Generalvikar im Lenkungskreis vertreten. Dieser bedankte sich besonders bei den ehrenamtlichen Mitgliedern für die Bereitschaft, Verantwortung für die Zukunft des Bistums zu übernehmen, in einem unbequemen Prozess mitzuwirken und sich mit ihrer Perspektive einzubringen.

„Glaube bereitet keine ebene Straße ohne Hindernisse, aber er hilft uns, Herausforderungen und Umwege anzunehmen“, so Generalvikar Kutschke. Er erinnerte dabei an die wechselvolle Geschichte des Bistums und verwies auf die zentrale Ressource, die es möglich macht, sich großen Herausforderungen zu stellen, wie sie heute auch der Strategieprozess bedeutet.

„Das Bistum wird nach dem Prozess anders aussehen. Das bedeutet Verunsicherung, Abschied und das Einlassen auf neue Dinge. Der Prozess bringt aber eben auch neue Dinge auf den Tisch“, betonte Bischof Timmerevers. Die Kirchenerfahrungen und das kritische Mitdenken der Lenkungskreismitglieder sei zentral, um den Strategieprozess zum Erfolg zu führen, ebenso Vertrauen, Transparenz und Respekt.

Strategieprozess als Herausforderung und Chance

Alle Beteiligten erachten den Strategieprozess als große und auch konfliktträchtige Herausforderung, sind sich aber auch der Notwendigkeit bewusst, auf die sinkenden Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben zu reagieren.

Die nächste Sitzung des Lenkungskreises ist bereits für den 25. Juni 2021 vorgesehen. Dabei sollen, neben der Benennung des konkreten Einsparziels, erste Ergebnisse aus den Teilprojekten ausgewertet und ein Geschäftsführender Ausschuss gewählt werden.

Als Verantwortlichem für den Prozess ist Generalvikar Andreas Kutschke eine transparente Kommunikation wichtig. Deshalb ist das Büro des Generalvikars für An- und Rückfragen ansprechbar (Kontaktdaten: siehe rechts oben).

Kontakt

Apl. Prof. Dr. Florian Bruckmann
0351 31563-201
0351 31563-2-201
florian.bruckmann@bddmei.de

Adresse

Käthe-Kollwitz-Ufer 84
01309 Dresden