Bischof schreibt Familien Brief zum Thema Religionsunterricht
Möglichkeit, Halt zu finden, und mit Fragen und Sorgen nicht alleine zu bleiben
Dresden. Mit einem Brief an die katholischen Familien mit schulpflichtigen Kindern hat sich Bischof Heinrich Timmerevers erneut deutlich für den schulischen Religionsunterricht ausgesprochen. Anlass ist unter anderem die immer wieder auftauchende Diskussion um die Bedeutung dieses Faches verbunden mit der Erfahrung, dass der Unterricht in den vergangenen zwei Jahren - insbesondere an den Grundschulen - nicht zuletzt aufgrund der getroffenen Corona-Maßnahmen häufig komplett entfallen ist und teilweise weiter wegzufallen droht.
In seinem Brief betont der Bischof, dass Kinder und Jugendliche "Anspruch auf diesen Unterricht haben. Seit der deutschen Einheit ist der Religionsunterricht als Werte vermittelndes, ordentliches Schulfach für alle Schulen anerkannt. Dabei ist der Staat für die schulische Umsetzung des Religionsunterrichtes sowie die Ausbildung der Lehrkräfte verantwortlich, und wir als Kirchen für die Inhalte des schulischen Religionsunterrichtes."
Die auftretenden Probleme seien ihm hinlänglich bekannt. Dennoch sei der Religionsunterricht als "gute Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, mit ihren Fragen, Sorgen und Nöten nicht allein zu bleiben und vielleicht auch Halt zu finden" nicht zu ersetzen.
Den gesamten Brief können Sie gerne nachlesen - hier klicken - , ebenso finden Sie hier die möglichen Ansprechpartnerinnen und –partner, wenn Sie weitere Fragen haben.
Regina Nothelle