Händels Messiah mit den Kapellknaben und der Sächsischen Staatskapelle
am Sonnabend, 15. Juni, in Dresden
Dresden. Wenn die königlichen Fanfaren der Trompeten im legendären "Halleluja" erschallen, dürfen sich die Besucher in der Dresdner Kathedrale um 19.30 Uhr auf eines der berühmtesten Oratorien der Musikgeschichte freuen: Händels Messiah. Orientiert an der Fassung der Uraufführung aus dem Jahr 1742 präsentieren die Dresdner Kapellknaben und Musiker der Sächsischen Staatskapelle das Werk am Sonnabend, 15. Juni. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, den ausverkauften und umjubelten Konzerten in der Dresdner Kathedrale sowie im Bautzener Dom, möchten die Kapellknaben den Messiah zur Tradition als Abschluss eines Schul- und Chorjahres werden lassen. Die Besonderheit: Wie im Vorjahr werden Sopranarien wieder von Knaben gesungen, was ein besonderes Klangerlebnis verspricht. Im Oktober reisen die Kapellknaben nach Rom und werden den Messiah auch dort aufführen.
"Wie kein anderes Werk der Musikgeschichte fasst der Messiah ein ganzes Kirchenjahr zusammen - von der Geburt Jesu über dessen Tod bis hin zur Auferstehung. Genau darüber singen wir auch an den Sonn- und Feiertagen. Deshalb steht das Oratorium bei uns am Ende des Schuljahres und soll zu einer Tradition werden", erklärt Chorleiter und Domkapellmeister Christian Bonath. Zuletzt hatte der 1709 gegründete Chor, der kulturelle Botschafter der Europäischen Union ist und zum immateriellen Kulturerbe gehört, immer wieder große Werke der Musikgeschichte aufgeführt, so das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart und die Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
Am 15. Juni gibt es um 17.30 Uhr eine Werkeinführung im Haus der Kathedrale mit Prof. Dr. Christfried Brödel und Christian Bonath. Die Teilnahme an der Einführung ist in allen Tickets enthalten.