„Maria Josepha – Sachsens unbekannte Kurfürstin“
Bildvortrag mit Christoph und Heidi Pötzsch am 31. Oktober 2021 in Dresden
Dresden. Nach der langen Corona-bedingten Pause laden Christoph und Heidi Pötzsch am kommenden Sonntag, 31. Oktober 2021, wieder zu einem Bildvortrag zu einem historischen Thema ein. Diesmal steht die Kurfürstin Maria Josepha (1699-1757), Schwiegertochter Augusts des Starken, im Mittelpunkt.
Christoph Pötzsch beschreibt sie so: "Maria Josepha, Wiener Kaisertochter, war eine durchsetzungsfähige und energische Persönlichkeit, die Konflikten nie aus dem Weg ging. Bereits im Zuge der Verhandlung des Ehevertrages hatte sie wissen lassen, dass sie den lässigen Umgang Augusts des Starken, ihres künftigen Schwiegervaters, mit der Religion nicht würde dulden können. So sorgte sie für den ersten katholischen Friedhof nach der Reformation in Dresden. Sie gründete caritative und bildungsfördernde Einrichtungen wie das katholische Krankenstift St. Michael, das sie auch Angehörigen anderer Konfessionen öffnete, und das nach ihr benannte Josephinenstift, in dem Mädchen eine schulische und berufliche Ausbildung bekamen.
Mit besonderer Kraft mischte sie sich in die Außenpolitik ein, wobei sie durch ihre verwandtschaftlichen Beziehungen zum Kaiserhaus der Habsburger beste Voraussetzungen hatte.
Im Kurfürstentum Sachsen war Maria Josepha zunächst wenig beliebt. Sie galt als zu katholisch für das lutherische Dresden..."
Der Bildvortrag am kommenden Sonntag, 31. Oktober 2021, beginnt um 16 Uhr und findet in den Räumen der katholischen Gemeinde St. Petrus in Dresden-Strehlen (Dohnaer Str. 53) statt.
Die Veranstalter bitten die Interessierten zu "beachten, dass wir gemäß § 6a der Sächsischen Coronaschutzverordnung nach dem Prinzip 2G verfahren. Die Teilnahme ist ausschließlich für Geimpfte und Genesene möglich. Dafür bestehen im Saal weder Maskenpflicht, Abstandsregelungen noch Kontakterfassung."
Da beim Eintritt das entsprechende Zertifikat gemeinsam mit einem Personaldokument vorgezeigt werden muss, ist das Eingangsprocedere recht aufwendig. Darum wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten.
Um die Wartezeit zu verkürzen, sollte jede/-r den Eintrittspreis von 10,- Euro möglichst passend bereit halten.
Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Zum Vormerken:
Weitere Bildvorträge sind geplant für den 7. November 2021 („Heinrich Graf von Brühl – Genie oder Scharlatan?“) und für den 21. November 2021 („Aufstieg und Fall der Gräfin Cosel“).