The Trumpet shall sound
Messiah von Händel mit den Dresdner Kapellknaben. Am Sonnabend, 15. Juni, 19.30 Uhr in der Kathedrale Dresden.
Dresden. "The Trumpet shall sound" unter diesem Titel laden die Dresdener Kapellknaben unter der Leitung von Christian Bonath zu einem Konzert am Sonnabend, 15. Juni, um 19.30 Uhr in die Kathedrale Dresden ein. Das berühmte „Halleluja“ nicht zu kennen, ist nahezu unmöglich. Es gehört zu den am häufigsten gespielten Stücken der Musikgeschichte und ist eines der Höhepunkte im Messiah von Georg Friedrich Händel.
Dieses Oratorium führen die Kapellknaben erneut am 15. Juni in der Dresdner Kathedrale auf – und läuten damit eine kleine Tradition ein. Bereits 2023 stand der Messiah im Programm des Knabenchores. Am 1. Juli in der Dresdner Kathedrale und am folgenden Tag im Bautzener Dom begeisterten die Kapellknaben, die Solisten und die Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle die Besucher, die sich mit Standing Ovations bedankten.
Es singen und musizieren: Die Dresdner Kapellknaben, Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle, Jonathan Mayenschein (Altus), Gregor Hirschmann (Tenor), Felix Rohleder (Bass). Die musikalische Leitung übernimmt Christian Bonath.
Lediglich 24 Tage brauchte Händel, um sein Oratorium mit 53 Nummern auf ein Libretto von Charles Jennens zu komponieren. Gegliedert ist es in drei Teile, die die christliche Heilsgeschichte vom Messiah, dem Gesalbten, erzählen. Dabei greift der Text überwiegend auf Passagen aus dem Alten Testament zurück. Händel modifizierte den Messiah viele Male, sodass keine dieser Versionen als authentische bezeichnet werden kann.
Die Kapellknaben, die das Werk erneut gemeinsam mit Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle aufführen, orientieren sich an der Fassung der Uraufführung aus dem Jahr 1742. Die Premiere in Dublin wurde für Händel ein großer Triumph. Im „Dublin News-Letter“ war Folgendes zu lesen: „Dieses Oratorium übertrifft bei weitem alles, was je in dieser Art in diesem oder einem anderen Königreich aufgeführt worden ist. Worte vermögen die Ergriffenheit des Publikums nicht auszudrücken.“ In vielen Ländern und Orten ist es bis heute Brauch, dass das Publikum beim Erklingen des „Halleluja“ aufsteht. Der Legende nach war König Georg II. beim ersten Hören des Chores so ergriffen, dass er aufsprang – dem Vorbild folgten seine Untertanen natürlich.
Beim Messiah werden erneut Knaben solistische Partien übernehmen, was ein besonderes Klangerlebnis verspricht.
Zu einer Werkeinführung mit Prof. Dr. Christfried Brödel wird bereits um 17.30 Uhr ins Haus der Kathedrale (Schloßstraße 24) eingeladen.
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