Versinkende Inseln – mutige Frauen
missio Aachen wirbt zum Monat der Weltmission um Solidarität mit katholischen Frauen in Papua-Neuguinea und dem Pazifik
Dresden/Aachen. Das Bistum Dresden-Meißen und das katholische Hilfswerk missio Aachen werben zum Monat der Weltmission im Oktober um Solidarität mit katholischen Frauen in Papua-Neuguinea und dem Pazifik. „Sie gestalten zwar maßgeblich das Zusammenleben in Familie, Kirche und Gesellschaft. Doch die Teilhabe an Entscheidungen in ihren Gemeinschaften wird ihnen oft verwehrt. Häufig erleiden sie Gewalt. Der Klimawandel mit Hitzewellen und Überflutungen, die ganze Inseln versinken lassen, bedroht ihre ohnehin prekäre Lebenssituation zusätzlich“, beschreibt Silke Meemken, missio-Diözesandirektorin im Bistum Dresden-Meißen, die Herausforderungen für die Frauen rund 13.000 Kilometer von Deutschland entfernt.
An diesem Beispiel wollen das Bistum Dresden-Meißen und missio Aachen im Monat der Weltmission zeigen, wie die Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien durch ihre Seelsorge und Sozialarbeit die Lebensverhältnisse der Menschen verbessert. „Die Frauen in Papua-Neuguinea verharren trotz der geschlechterspezifischen Ungerechtigkeiten nicht in einer Opferrolle, sondern entfalten mit Hilfe von gut ausgebildeten Ordensfrauen, Priestern und Laien ihr volles Potenzial. Sie werden zu Krisenmanagerinnen und Hoffnungsträgerinnen par excellence. Davon können wir als Kirche in Deutschland auch ein gutes Stück lernen“, unterstreicht Silke Meemken.
Der Monat der Weltmission wird am 6. Oktober in Hamburg eröffnet und endet am 27. Oktober mit dem Weltmissionssonntag.
Mehr Infos, Materialien, einen Aktionsfilm und Bilder zum Monat der Weltmission unter: www.missio-hilft.de/wms