Haus der Kathedrale, Dresden
Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt
Dass jeder Mensch irgendwann die Frage nach Gott stellt, gehörte lange Zeit zu den unhinterfragten Voraussetzungen der Theologie und Pastoral. Empirische Daten zeigen inzwischen jedoch ungeschönt das enorme Ausmaß religiöser Indifferenz. Nimmt man dies ernst, verändern sich die Koordinaten der Seelsorge von Grund auf. Wie aber könnte ein Christentum unter solch radikal veränderten Vorzeichen in Zukunft aussehen? Was lehrt der vergleichende Blick auf die Säkularisierung in Ost- und Westdeutschland und den Niederlanden? Und wo schimmern Gottes-Ahnungen nichtdestotrotz an vielleicht ganz ungeahnter Stelle auf?
Der Referent
Prof. Dr. Jan Loffeld lehrt Praktische Theologie an der Tilburg University School of Catholic Theology im niederländischen Utrecht. Zuvor war er als Priester einige Jahre in der Gemeinde- und Hochschulseelsorge tätig. Er ist Berater der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. 2024 erschien sein Essay „Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt“ im Verlag Herder.
Hinweise
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung 3 Pastoral und Verkündigung des Bistums Dresden-Meißen statt.
Es handelt sich um eine Veranstaltung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Eine Anmeldung ist auf der Webseite der Akademie möglich.