Menü
Bistum Dresden Meissen
20. Dezember 2024

Das Heilige Jahr 2025 beginnt

„Pilger der Hoffnung“ – Feierliche Eröffnung auch in Dresden und Bautzen

Dresden. Am 24. Dezember 2024 wird Papst Franziskus mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom das Heilige Jahr 2025 eröffnen. Das Bistum Dresden-Meißen schließt sich diesem weltkirchlichen Ereignis an und wird das Heilige Jahr unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ am 5. Januar 2025 mit festlichen Gottesdiensten in der Kathedrale Dresden (10 Uhr) sowie der Konkathedrale St. Petri (8.30 Uhr) in Bautzen eröffnen.

Bischof Heinrich Timmerevers lädt die Gemeinden ein, das Heilige Jahr als Gelegenheit zu nutzen, das Thema „Hoffnung“ neu zu erschließen und in den Mittelpunkt des pastoralen Wirkens zu rücken. Er sagt: „Alle 25 Jahre ruft der Heilige Vater ein Heiliges Jahr auf. Im Rhythmus eines Vierteljahrhunderts werden wir aus der Gewohnheit des ‚Üblichen‘ zu einem Jubeljahr herausgerufen. In den Mittelpunkt dieses Jubeljahres rückt die Hoffnung, die uns nicht zugrunde gehen lässt (vgl. Röm 5,5). Papst Franziskus fokussiert damit in einer Zeit multipler Krisen auf eine wesentliche Botschaft: Durch unseren Glauben haben wir allen Grund zur Hoffnung. Er lädt uns ein, über das Unmittelbare, vielleicht auch über die Dunkelheiten unserer Tage hinaus zu schauen.“ Dabei verweist er auch auf die Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ (Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen) des Heiligen Vaters, mit der Papst Franziskus dazu aufruft, die christliche Hoffnung in den verschiedenen Lebenssituationen zu bezeugen.

Geistliche Angebote und Initiativen im Heiligen Jahr

Das Bistum bietet verschiedene Formate und spirituelle Impulse an, die das Leitwort „Pilger der Hoffnung“ erlebbar machen:

  • Liturgische Begleitung zur Eröffnung:
    Die Liturgiekommission stellt für den 5. Januar Fürbittvorschläge und Anregungen für die Gestaltung der Liturgie zur Verfügung.
  • Abende der Versöhnung und Hoffnung: Während der österlichen Bußzeit sind die Dekanate eingeladen, regionale geistliche Abende anzubieten. Elemente wie Eucharistiefeier, eucharistische Anbetung, Sakrament der Versöhnung, Taizé-Gebet oder Seelsorgegespräche laden hier zur spirituellen Erneuerung ein. Das Materialheft ist ebenfalls downloadbar.
  • Ein Hirtenwort des Bischofs zum 1. Fastensonntag wird das Thema des Heiligen Jahres aufgreifen.
  • Pilgerorte und Ablassmöglichkeiten:
    Die Kathedrale Dresden, die Konkathedrale Bautzen sowie die Wallfahrtsorte Rosenthal und Wechselburg werden besondere Anlaufstellen für Pilger. Dort kann gemäß den römischen Bestimmungen ein Ablass erlangt werden.
  • Pilgerkreuz auf Reise durch die Diözese:
    Ein Pilgerkreuz wird im Heiligen Jahr durch die Gemeinden des Bistums gesandt und soll vor Ort zu Gebet und Besinnung anregen.
  • Bistumswallfahrten nach Rom:
    Vom 11. bis 18. Oktober 2025 wird eine Bistumswallfahrt für Gläubige organisiert, an der auch Bischof Heinrich Timmerevers teilnimmt. Jugendliche haben außerdem eine eigene Möglichkeit, vom 28. Juli bis 4. August 2025 gemeinsam nach Rom zu pilgern.

Ein Jahr der Hoffnung und Gemeinschaft

Bischof Timmerevers ermutigt die Gemeinden, das Leitwort „Pilger der Hoffnung“ in bereits bestehende Veranstaltungen und Formate einzubringen und so das Heilige Jahr zu einem lebendigen Zeugnis der christlichen Hoffnung zu machen.

Weitere Informationen, Materialien sowie die Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ sind auf der Bistumshomepage unter www.bistum-dresden-meissen.de/heiligesjahr abrufbar. Für die Koordination des Heiligen Jahres steht Dr. Samuel-Kim Schwope als Bischöflicher Beauftragter zur Verfügung.

Links