Mozart-Requiem mit Klarinettenkonzert in der Leipziger Propsteikirche
Letztes Konzert unter Stabführung von Stephan Rommelspacher - am Samstag, 9. November
Leipzig. Am Samstag, 9. November, um 20 Uhr kommt es zur diesjährigen Aufführung des Mozart-Requiems in der Leipziger Propsteikirche, seit Jahrzehnten ein Traditionstermin von Propsteichor und Propsteiorchester. Als ergänzendes Werk wird dem Requiem diesmal das Klarinettenkonzert in A-Dur vorangestellt, wie das Requiem in Mozarts letztem Lebensjahr 1791 entstanden und erst wenige Wochen vor seinem Tod fertig gestellt. Insbesondere der Mittelsatz des Konzerts, das berühmte Adagio, ist von einer feinen Melancholie durchzogen, die Gedanken an Abschied und Tod wach werden lässt.
Solist im Klarinettenkonzert ist Edgar Heßke, Soloklarinettist im Gewandhausorchester. Auch im Requiem ist ein exquisites Solistenensemble zu erleben, bestehend aus der jungen Sopranistin Johanna Ihrig, der Altistin Marie Henriette Reinhold, dem Tenor Tobias Hunger und dem Bassbariton, Dirigent und ehemaligen Thomaskantor Gotthold Schwarz. Das Propsteiorchester wird diesmal von Adam Markowski aus dem MDR-Orchester als Konzertmeister angeführt.
Konzertanter Schlusspunkt für Propsteikantor Rommelspacher
Mit dieser Aufführung wird Stephan Rommelspacher sein letztes Konzert in seiner Amtszeit als Propsteikantor wie auch in seiner 44-jährigen Laufbahn als Kirchenmusiker leiten. Bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand am 31. August 2025 folgen noch eine Reihe von Orchestermessen im Rahmen von Gottesdiensten, aber konzertant setzt diese Aufführung den Schlusspunkt unter eine lange Reihe kirchenmusikalischer Konzerte an Stephan Rommelspachers Wirkungsstätten im Schwarzwald, am Trierer Dom und anderen deutschen Kathedralen sowie zuletzt in Leipzig.
Wie bei den Konzerten in der Leipziger Propsteikirche bisher üblich, wird es keinen Eintritt geben. Der Praxis der Motetten in der Thomaskirche folgend, müssen jedoch alle Besucher ein Programmheft zu 3 Euro erwerben, erhältlich im Pfarrbüro, nach den Gottesdiensten und an der Abendkasse. Da die erheblichen Kosten dieses Konzerts damit noch nicht gedeckt sind, werden die Besucher am Ende des Konzerts um großzügige Spenden gebeten.