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Bistum Dresden Meissen
24. Februar 2022

Ökumenisches Friedensgebet in der Frauenkirche

am Donnerstag, 24. Februar, 18 Uhr in Dresden

Dresden. Mit einem ökumenischen Friedensgebet am Donnerstag, 24. Februar, um 18 Uhr reagieren Dresdner Innenstadtkirchen auf die besorgniserregende Situation in der Ukraine.

Die Lage in der Ukraine hat sich dramatisch zugespitzt. Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren droht wieder ein Krieg in Europa. Aus diesem Grund laden Vertreterinnen und Vertreter der Dresdner Innenstadtkirchen zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Frauenkirche ein. Alle, denen die Bewahrung des Friedens am Herzen liegt, sind herzlich willkommen.

„Wenn die Worte schweigen und nur noch die Waffen sprechen, ist das immer eine moralische Niederlage des Menschen“, erklärt Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt. „Das Gebet ist keine Flucht aus schwieriger Lage in die Innerlichkeit. Im Gegenteil: Mit wachem Geist und offenen Augen nennen wir im Gebet die schwierigen Dinge beim Namen und bringen sie vor Gott. Händefalten ist daher das Gegenteil von Die-Hände-in-den-Schoß-legen. Die Welt ins Gebet nehmen ist eine eminent politische Tat“, so der Frauenkirchenpfarrer. 

Eingebunden sind ökumenische Partner wie das Ökumenische Informationszentrum e.V. (ÖIZ), die Johannes-Kreuz-Lukas-Kirchgemeinde, die katholische Kathedrale und die Reformierte Gemeinde. Zudem wirken Mitglieder der Ukrainisch-katholischen Gemeinde mit. Auch Bischof Heinrich Timmerevers und Landesbischof Tobias Bilz werden sich an dem Friedensgebet beteiligen.

Bischof Heinrich sagt: „Es macht mich fassungslos, was derzeit im Osten Europas geschieht. Ich halte Gott meinen Schmerz über Krieg, Gewalt und Unrecht im Gebet hin; und vertraue ihm die Menschen dort an. Gott des Friedens, hör unser Flehen: Schenk deinen Frieden. Im Gebet für Frieden in der Ukraine weiß ich mich in besonderer Weise verbunden mit der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde in Dresden. Ich lade alle Menschen guten Willens ein, sich dem Gebet um Frieden anzuschließen – beispielsweise heute Abend beim Ökumenischen Friedensgebet um 18 Uhr in der Dresdner Frauenkirche.“

Das Angebot steht allen Interessierten offen. Es gilt die 3G-Regelung und FFP2-Maskenpflicht.

 

 

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