Pfr. i. R. Heinz-Claus Bahmann (82) in Plauen/V. verstorben
Requiem und Beerdigung am Dienstag, 19. März, in Plauen
Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn
ist eure Stärke.
Neh 8,10
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat den Priester
Pfarrer i. R. Heinz-Claus Bahmann
am 11. März 2024
im Alter von 82 Jahren in sein himmlisches Reich gerufen.
Heinz-Claus Bahmann wurde während des Zweiten Weltkrieges am 4. April 1941 in Taucha bei Leipzig geboren. Sein Vater wurde seit 1944 im Krieg vermisst. Er wuchs daher allein bei seiner Mutter auf. Seine Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Taucha. Zunächst erlernte er den Beruf des Werkzeugmachers in Dresden und legte 1961 die Facharbeiterprüfung ab. Danach ging er den Weg der Priesterausbildung im Norbertinum in Magdeburg, im Priesterseminar in Erfurt und im Pastoralseminar in Neuzelle. Am 26. Juni 1971 empfing er in Dresden die Priesterweihe.
Stationen seines Wirkens als Kaplan waren ab 1971 Limbach-Oberfrohna und Zwickau St. Johann Nepomuk, ab 1974 Kamenz und ab 1977 Leipzig-Propstei. Von 1977 bis 1982 war er Dekanatsjugendseelsorger in Leipzig. Hier war er ein charismatischer, froher und bei den Jugendlichen sehr beliebter Seelsorger. Der Ausbau der partnerschaftlichen Beziehung zum Dekanat Köln-Stadt war ihm in dieser ganzen Zeit ein Herzensanliegen; die alljährlichen Treffen jeweils zur Frühjahrs- und Herbstmesse in Leipzig sowie über den 1. Mai in Ostberlin ermöglichten die Begegnungen von Jugendlichen der beiden Dekanate.
Ab 1982 übernahm er die Pfarrei Gera-Süd und war 1992-1994 zugleich Dekan des Dekanates Gera. 1994 wurde er Pfarrer in Plauen und Oelsnitz/Vogtland und zugleich Dekan des Dekanates Plauen. Ab 2014 übernahm er den Dienst des Diözesanseelsorgers des Malteser-Hilfsdienstes im Bistum Dresden-Meißen. Für seinen Einsatz auf diesem Gebiet wurde ihm vom Malteser-Orden das Verdienstkreuz „Pro Piis Meritis Melitensi“ verliehen. 2018 übernahm er zusätzlich die Pfarradministratur für Adorf. Seine Aufmerksamkeit und sein Einsatz galten den ihm anvertrauten Menschen.
Seinen Ruhestand verbrachte Heinz-Claus Bahmann ab 2019 in Plauen. Eine schwere Krankheit, die er in gläubigem Vertrauen und lebendiger Hoffnung auf das österliche Geheimnis der Auferstehung annahm, wurde für ihn zur Herausforderung während der letzten Lebensmonate.
Wir sind dankbar für sein Glaubenszeugnis und sein stets engagiertes Wirken. Wir hoffen ihn nun geborgen bei Gott, der uns Ewiges Leben verheißt. Ich empfehle den Verstorbenen dem Gebet der Gläubigen.
R. I. P.
Dresden, 13. März 2024
+ Heinrich Timmerevers Bischof von Dresden-Meißen
Das Requiem wird am Dienstag, 19. März 2024, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Herz Jesu Plauen (Gustav-Adolf-Straße 35) stattfinden. Bereits um 9:30 Uhr findet zuvor ein Rosenkranzgebet statt.
Die Beerdigung erfolgt anschließend um 12:30 Uhr auf dem Friedhof 1 in Plauen, Reißiger Straße 57.