„Red Wednesday“ 2023: Sichtbares Zeichen gegen Christenverfolgung
„Kirche in Not“ lädt zu Veranstaltungen ein – Kathedrale Dresden als zentraler Veranstaltungsort
Dresden. Rund um den 22. November 2023 ruft das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot anzustrahlen. Der Termin des „Red Wednesday“ („roter Mittwoch“) fällt in diesem Jahr auf den evangelischen Buß- und Bettag. Deshalb empfiehlt „Kirche in Not“ ökumenische Aktionen als Zeichen der Einheit in diesem für Christen weltweit lebenswichtigen Anliegen. Zu einem "Ökumenischen Abendlob mit Taufgedächtnis" wird aus diesem Anlass am Freitag, 24. November, um 19 Uhr in die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis in Dresden eingeladen. Das Abendlob steht unter der Leitung von Bischof Heinrich Timmerevers (Bistum Dresden-Meißen) mit dem Landesbischof Tobias Bilz (Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens) und dem armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian. Anschließend stehen Vorträge und die Möglichkeit zur Begegnung im Haus der Kathedrale auf dem Programm.
„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der „Kirche in Not“-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, den Hintergrund der internationalen Aktion „Red Wednesday“.
Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de. Dort können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen. „Kirche in Not“ weist teilnehmende Gemeinden darauf hin, die örtlichen Energiespar- und Beleuchtungsordnungen der Kommunen zu beachten.
Seit 2015 lenkt „Kirche in Not“ mit dem „Red Wednesday“ die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Paderborn, Passau und Regensburg. In diesen und vielen weiteren Kirchen fanden darüber hinaus „Abende der Zeugen“ statt, während denen Christen von Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.