Glückwünsche aus Eichstätt
Bischof Hanke gratuliert dem Bistum Dresden-Meißen zum 100. Geburtstag
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat der Diözese Dresden-Meißen Glückwünsche zum Jubiläum ihrer Wiedererrichtung übermittelt. „Herzlich gratuliere ich dem Bistum Dresden-Meißen mit ihrem Bischof Heinrich Timmerevers zum hundertjährigen Diözesanjubiläum“, schreibt Hanke in einer Botschaft auf der Facebook-Seite des Bistums Eichstätt.
„Zu DDR-Zeiten pflegten unsere beiden Bistümer eine geistliche Partnerschaft, die nun unter neuen Bedingungen weiterwirken soll“, so der Eichstätter Bischof. Durch schwere Zeiten hindurch hätten die Gläubigen in Sachsen und Ostthüringen ihren Glauben an Jesus Christus bewahrt und seien ihm und seinem Evangelium trotz Drangsalierung und Benachteiligung treu geblieben. „Heute darf das junge Bistum stolz auf seine Vergangenheit blicken und die Gläubigen dürfen sich voll Zuversicht auf den weiteren Weg in der Gemeinschaft mit Christus freuen. Dazu wünsche ich Gottes reichen Segen und freue mich, auch in Zukunft als pilgerndes Volk Gottes gemeinsam unterwegs zu sein.“
Dresden-Meißen ist das älteste Bistum in Ostdeutschland. Ursprünglich wurde es bereits im Jahr 968 errichtet, 1581 ging es in Folge der Reformation jedoch zunächst wieder unter. Erst 340 Jahre später, am 24. Juni 1921, errichtete Papst Benedikt XV. (1914-1922) die Diözese neu.
Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Bistümern Eichstätt und Dresden-Meißen reichen weit in die Zeit vor dem Fall des eisernen Vorhanges zurück. Insbesondere zu DDR-Zeiten hatte diese Partnerschaft eine große Bedeutung. Aber auch in den vergangenen Jahren gab es immer wieder gegenseitige Besuche und Erfahrungstausch. Dazu gehörten ein Besuch des Eichstätter Domkapitels in Dresden oder eine gemeinsame Tagung von Mitarbeiterinnen und Seelsorgern der kirchlichen Jugendarbeit beider Diözesen. Zuletzt war Bischof Heinrich Timmerevers während der Willibaldswoche 2018 zu Gast in Eichstätt.
pde