Seit 30 Jahren ist die Kirche im Privatfunk in Sachsen zu hören
Festakt am 31. August in Leipzig
Leipzig. Seit drei Jahrzehnten sind Beiträge der katholischen und der evangelischen Kirche im sächsischen Privatfunk zu hören: Am Mittwoch, 30. August, wird das Jubiläum mit einem Festakt in der Medienstadt Leipzig gefeiert. Auch Bischof Heinrich wird dazu am Nachmittag im Evangelischen Medienhaus Sachsen erwartet.
Seit 1992 produzieren zwei Kirchenredaktionen im Auftrag des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens von Dresden und Leipzig aus tägliche Verkündigungssendungen und journalistische Beiträge für RADIO PSR, R.SA, Hitradio RTL, die Stadtradio-Kette des Sachsen Funkpakets und Apollo Radio.
"Es ist ein Fakt, dass wir Menschen erreichen, die Kirche sonst nicht erreicht", sagt Daniel Heinze, katholischer Kirchenredakteur, der auch einer der beiden Sprecher der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft katholischer Privatfunkredakteurinnen und
-redakteure (Kapri) ist.
Aufgrund gesetzlicher Regelungen sind im Privatfunk wie in den öffentlich-rechtlichen Sendern in einem festgeschriebenen Rahmen kirchliche Beiträge zu hören. Im Privatfunk werden die dafür zuständigen Redakteure von den Kirchen entsandt und mitbezahlt. In den meisten Bundesländern haben die Privatfunk-Kirchenredaktionen ihren Sitz außerhalb der Funkhäuser. In Sachsen sind sie in die Sendeanstalten integriert.