Initiative offen.katholisch schickt Petition an Papst
und positioniert sich bei gemeinsamem Treffen deutlich gegen Rechtsextremismus
Dresden. Im Rahmen des letzten "offen.treffen" am 3. Februar in Dresden hat die Initiative offen.katholisch „Liebeserklärung an eine Kirche für Alle“ an den Heiligen Stuhl in Rom gesandt. Insgesamt haben bislang 3.105 Menschen die Petition unterschrieben, in der sie unter anderem für eine Öffnung des Priesteramts für Frauen und volle Gleichberechtigung für homosexuelle Menschen in der Kirche eintreten. Die Gruppenmitglieder erhoffen sich von ihrem Brief nach Rom die Aufmerksamkeit des Vatikans zu erregen und bitten um ein Gespräch mit dem Papst oder eine Antwort per Mail. Außerdem wurden bei dem offenen Treffen die strukturellen Gliederung der Initiative beschlossen und zukünftige Aktionen in den Arbeitskreisen geplant.
Offen.katholisch positioniert sich darüber hinaus deutlich gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. In einem neu formulierten Selbstverständnis heißt es, dass die Unterstützerinnen und Unterstützer „für eine diskriminierungsfreie und menschennahe Kirche und Gesellschaft“ einstehen. In diesem Sinne befürworten sie die aktuellen deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und rufen auf, sich an solchen zu beteiligen.
Um diese Protestaktionen zu unterstützen, wurden gemeinsam mit dem Bistumsjugendhelferkreis Sticker gegen Rechtsextremismus gestaltet. Zu sehen ist ein Kreuz in Regenbogenfarben und die Aufschrift „Unser Kreuz hat keine Haken“. Die Sticker kann man über einen Link auf dem Instagramkanal (eveeno.com/sticker) seit dem 31. Januar bestellen. Bisher haben über 190 Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diese Möglichkeit genutzt.
Mehr Informationen auf dem Instagram-Account
@offen.katholisch.